ÜBER UNS
Der Kinder- und Jugendhospizdienst Baden-Baden Rastatt Murgtal wurde im Jahr 2006 als Zweig des Ambulanten Hospizdienstes Baden-Baden ins Leben gerufen. Ziel war und ist die begleitende Unterstützung von jungen Familien, welche von Sterben, Tod und Trauer betroffen sind.
In unserem Dienst arbeiten ehrenamtlich 18 lebenserfahrene Frauen und Männer unterschiedlichen Alters. Sie kommen aus den verschiedensten Berufsgruppen und begleiten Hilfesuchende mit viel Engagement und Empathie.
Wir kommen als Unterstützende und Gebende und sind doch selbst immer wieder Empfangende und Beschenkte.
WIR SIND DA
wenn die Welt aus den Fugen gerät, wenn Eltern die Diagnose erhalten, dass das eigene Kind schwerst- oder lebensverkürzend erkrankt ist oder ein Elternteil bald sterben wird.
- für Kinder und Jugendliche mit einer schweren oder lebensverkürzenden Erkrankung sowie deren Familien
- für Kinder und Jugendliche, wenn ein Elternteil sterbend ist
- bereits ab einer schwerwiegenden Diagnosestellung in der Schwangerschaft
- für Eltern und Geschwister nach dem Tod eines Kindes
- für trauernde Kinder und Jugendliche nach dem Tod einer Bezugsperson
- für Schulen und Kindergärten im akuten Sterbe- und Trauerfall
- für Familien nach Suizid
In diesen Akutsituationen, aber auch in langfristiger Begleitung stabilisieren und entlasten wir die einzelnen Betroffenen oder das ganze Familiensystem und geben Halt und Sicherheit.
Unsere Begleitung ist kostenlos. Wir unterliegen der Schweigepflicht.
WIE WIR HELFEN
Betroffene Familien müssen oft einen jahrelangen Einsatz leisten, welcher meist weit über deren physische und psychische Kräfte hinaus geht.
Wir unterstützen und entlasten durch:
- Palliative Beratung
- Begleitung der Geschwisterkinder
- Begleitung der Eltern
- Unterstützung bei der Gestaltung und Begleitung bei der Beerdigung
- Vermittlung bei Behörden und Institutionen
- Finanzielle Unterstützung im Einzelbedarfsfall
Begleitung heißt für uns:
- Informationen geben
- wertfreies und zugewandtes Zuhören
- Wissensvermittlung
- Mittragen der verschiedenen Gefühlszustände
- sich auf Augenhöhe empathisch begegnen
- das ganze System im Blick behalten
- unabhängig sein von Weltanschauung, Religionszugehörigkeit und Nationalität
Es erfolgen keine medizinischen oder pflegerischen Maßnahmen